meines Reiseblogs ist nun offiziell Essen&Trinken. Sch... der Hund auf Kultur und Landschaft...








Nach 6 h Autofahrt für gerade mal 300 km habe ich mir heute nur das allerbeste verdient. Locanda del Bugiardo war mein auserwähltes Restaurant. Gehört zu meinem Agriturismo, serviert eigene Weine und kocht genial.

bin gut in meinem Agriturismo in San Pietro in Cariano bei Verona angekommen. Zur Begrüßung gibt's erst mal ein Glas Wein. Ist ja immerhin schon deutlich nach 11. Es riecht hier nach Landwirtschaft. Sitze direkt an einem Weinhang. Ach ist das schön. Der Weißwein ist wunderbar fruchtig.

mag mich und den Mini gar nicht loslassen. Stehe seit gefühlt 2 h im Stau. Bin grad mal an Florenz vorbei. Gut, dass ich heute nur einen Agendapunkt habe: ankommen im nächsten Hotel.

das schönste Auto auf Erden habe, weiss ich ja. Es wurde mir aber heute noch einmal eindrucksvoll bewiesen. Ich war doch noch mal kurz auf ein Käffchen unterwegs. Das Autochen parkte auf einem Parkplatz direkt vor dem Café. Dann kippte ein Bus eine ganze Ladung Asiaten ab. Ich vermute mal Japaner. Die verteilten sich so über den Parkplatz und dann stellte sich doch eine Tussi (mit Mütze - wir hatten 26 Grad) an meinen Mini und posierte lasziv für ihren mit einer hightech Kamera ausgestatteten Freund. Ich war fassungslos...

heute zwischen Pool (für die Bräune) und meinem Dörfchen (für das leibliche Wohl). Wie immer in der Toskana liegt das Dörfchen auf dem höchsten Hügel. Habe aber entdeckt, dass ich nicht mühsam aufsteigen muss sondern mit dem Fahrstuhl vom Unterdorf ins Oberdorf fahren kann. Wie praktisch! Die Erkenntnis hatte ich aber erst nachdem ich bereits zweimal hochgekraxelt war...

der toskanischen Landschaft steht der Mini ausgezeichnet.

einem italienischen Bus nach Siena habe ich heute gemacht. Blieb mir der Kampf um Parkplätze erspart. Ging auch ganz flott, kostete 3 EUR. Prima. Damit ich die Bushaltestelle wieder finde, habe ich erst mal in der Karten App. eine Stecknadel gesetzt. Wie habe ich nur in der vor iPhone Ära überleben können?

Station numero uno war die Piazza del Campo. Sehr beeindruckend die Größe und Geräuschkulisse.

Auch die Bewohner von Siena haben merkwürdige Wettstreite. Z.B. den Palio. Das ist ein Pferderennen zwischen den Stadtteilen (Kontraden genannt) mitten auf dem Campo (wird vorher mit Sand aufgefüllt). Wird schon seit dem 13. Jhd. durchgeführt. Das Rennen dauert ca. 2 min - das ganze komplizierte Ritual aber fast eine Woche.

Nach so viel Historie überkam mich ein leichtes Hüngerchen und so bog ich vom Campo in eine kleine Gasse ab und landete im Porri One. Die Karte versprach tolle Sachen: mit Ricotta gefüllte Zucchiniblüte mit Tomaten- und Trüffelsoße, Risotto mit Trüffel und Safran. Dazu ein Glas Fermentino. So lecker. Mir fehlen die Worte.

mich durch das Chianti-Gebiet. Erste Station Castellina in Chianti. Wie üblich erst mal ein Käffchen trinken und die Leute beobachten. Dann ging's weiter nach Panzano zum Mittag in die von Geo Saison empfohlene Enoteca Baldi. Lecker Lasagne, netter Kellner, ein Gläschen Chianti, coole Musik. Schön...